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Der nächste Quilt war wieder für meinen Mann, er brauchte einen extrem fluffigen Quilt als Schalldämmung für sein Tonstudio. Die Konvergenz-Muster von Ricky Tims haben es ihm angetan. Aber 1:1 einen Ricky Tims-Quilt zu nähen ist ja langweilig, lieber habe ich mir selbst was ausgedacht. Ich habe alle blauen Stoffe in voller Stoffbreite schräg durchgeschnitten, es entstanden lauter große Dreiecke. Die habe ich auf die Erde gelegt, möglichst immer abwechselnd, so dass ein halbwegs gerades Stück herauskam.
Die beiden goldenen Stoffe habe ich in ganz schmale Streifen geschnitten und als Akzent-Farbe dazwischen gelegt.
Das Ganze habe ich dann zusammengenäht und dann die beiden langen Seiten begradigt. Insgesamt ist dabei übrigens ganz schön viel Stoff verlorengegangen, der fertige Quilt ist nur einen Meter breit.
Im nächsten Schritt habe ich das Top mehrmals längs durchgeschnitten und jedes 2. lange Teil umgedreht, mit einem anderen getauscht und alles wieder zusammengenäht.
Fertig war das Top! Dauer: keine 5 Stunden.
Das Quilten ist auch bei diesem Quilt wieder was Neues: Für die Füllung habe ich extrem fluffiges Polyester-Vlies genommen. Zuerst habe ich mit Nylon die endlosen Längs-Nähte gequiltet.
Danach habe ich dunkelgoldenes Quiltgarn vorne und hinten verwendet. Inzwischen hatte ich auch Stoff-Markierstifte entdeckt. Mein Mann und ich haben kleine und große Quadrate schief auf den Quilt gezeichnet, manchmal überlappen sie sich auch. Diese Quadrate habe ich dann mit dem Dunkelgold gequiltet.
Sieht einfach toll aus!
Der Quilt hängt im Studio an der Wand (jahaaa – ich weiß inzwischen auch, wie man oben einen sleeve drannäht, für die Stange) und jeder Besucher guckt dauernd hin, weil immer noch etwas Neues zu entdecken ist – wie ist das Top genäht und wie ist das mit diesen Quadraten?
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