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Meine Nachbarin wünscht sich einen Quilt, ihr haben es die Dreiecks-Muster der Amish angetan (bin ja frisch vom Kurs bei der Amish-Frau Esther Miller zurück und habe natürlich auch Bücher mitgebracht).
Die Dreiecke zu nähen (knapp 600) ist einfach nur langweilig, seien wir ehrlich. Ich habe alle mit der 8-aus-1 Quadrat-Methode genäht. Das ist schnell und leicht, aber diese ganzen Quadrate zu bügeln, zu stärken und danach zu trimmen (mit dem Lineal ) ist einfach nur Fleißarbeit. Man sieht zwischendurch überhaupt keine Fortschritte, außer dass der Stapel der fertigen Quadrate immer größer wird.
Ich glaube, so einen Quilt werde ich nicht nochmal machen. Bin aber froh, diesen zu machen, ich möchte schon sehen, wie er aussieht!
Dann hatte ich zwei Wochen Pause, Constanze hat den Quilt ausgelegt und die Farben verteilt.
Als sie fertig war, habe ich Fotos gemacht (auch wenn ich inzwischen die Reihen nicht mehr vertausche, sicher ist sicher).
Der nächste Schritt: alle diese Dreiecke zusammen nähen, immer 9 x 5.
Danach besprachen wir lange, wie die Dreiecke gequiltet werden sollen. Stippeling? Diagonal? In the ditch? Wir forschten im Internet, wie andere Quilter solch einen strengen uni-farbenen Dreiecksquilt gequiltet haben. Wir einigten uns dann drauf, vorne Nylon und hinten eine Kontrastfarbe zu verwenden und ganz strenge parallele Linien zu quilten. Wobei – so ganz parallel werden die Linien hinten nicht. Ich quilte vorne parallel zu den geraden Nähten. Und immer, wenn beim Zusammennähen der Quadrate irgendwo mal eins um einen Millimeter verrutscht ist, folge ich der Naht beim Quilten. Von hinten sieht das dann leicht geschwungen aus, aber nicht unschön! Für die Statistik: ich habe 400 m Nylon und 400 m Baumwollgarn auf der Rückseite verquiltet. Meine Güte.
Die Vorderseite:
Die Rückseite:
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