Ukraine 5

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Ich liebe die Tutorials von Jenny Doan von Missouristar Quilt Company. Diesmal habe ich mir das Pattern Disappearing Pinwheel vorgenommen.

Die Geschichte der Ukraine-Quilts steht hier.

Ich will hier nicht Jennys Tutorial kopieren, sondern nur für mich als Erinnerung dokumentieren.

Die Ausgangslage waren 2 Quadrate 10x10 inch. Das fertige Windmühlenquadrat habe ich auf 12x12 inch getrimmt.

Im nächsten Schritt habe ich das Quadrat in 9 patches (4x4) zerschnitten, die einzelnen Teile gedreht und wieder zusammengenäht.

Der fertige Block hatte dann 11 inch cut und 10,5 inch finished size.

Bisher haben meine großen Quilts immer irgendwo Falten geworfen, obwohl ich sie liebevoll zusammengepinnt hatte.

Deshalb versuchte ich diesmal eine andere Methode, die ich im Internet gefunden habe. Erst habe ich die Rückseite mit Tesakrepp flach auf die Erde geklebt und darauf die Füllung gelegt und flach ausgestrichen.

Danach habe ich abschnittsweise das Spray 505 auf die Füllung gesprüht und sie wieder auf die Rückseite gestrichen. Dann das Top obenauf gelegt, ausgestrichen und wieder mit Spray geklebt (auch hier das Spray auf die Füllung).

Mit dieser Reihenfolge habe ich es geschafft, keinen Klebesprühnebel auf mein Parkett zu sprühen.

Das Ergebnis war tatsächlich ein ziemlich faltenfreies Sandwich! Der ganze Prozess wurde erleichtert, weil die Rückseite (es ist ja ein Ukraine-Quilt, da kriege ich die Füllung und die Rückseite immer zugeschickt) diesmal eine ziemlich dicke - hm, ja was? Tischdecke? keine Ahnung - war. Sie ist sehr dick und steif, das erleichterte das Kleben sehr.

Umso schwieriger wurde das Quilten...

Das in-der-Naht-quilten mit Nylon rund um die Blöcke war kinderleicht.

Aber inzwischen hatte ich meinen freemotion-Kurs bei Regina Grewe gemacht und wollte unbedingt das frisch Gelernte anwenden!


Für die Blöcke habe ich nur ein ganz einfaches Oval-Muster genommen, an mehr habe ich mich bei diesem großen, supersteifen Quilt nicht getraut.

Aber bei den Rändern habe ich dann zugeschlagen und die Federn ausprobiert. Oje.

Der steife Quilt ist wirklich sehr schwer zu handeln, mal sehen, wie es später mit weicheren Rückseiten wird. Und obwohl ich den Rand breiter geschnitten habe als nötig, fehlt mir einfach rechts Stoff zum Anfassen und Schieben. Deswegen sind 4 von den 8 Federn nicht so ganz harmonisch.

Und die restlichen 4 Federn musste ich dann auf dem Kopf quilten, das hatten wir im Kurs gar nicht ausprobiert und ich Schussel habe es auch nicht vorher auf Papier und einem Probestück geübt. Das Ergebnis war entsprechend. Ok, wieder was gelernt.

Normalerweise nähe ich das Binding vorne dran, schlage es um und nähe die Rückseite mit der Hand an. Bei diesem Quilt nicht - die Rückseite ist einfach zu dicht gewebt und zu steif, um mit der Hand durchzustechen.  Wozu gibt es das Internet? Dort stehen genügend Anleitungen, um das Bindung komplett mit der Maschine zu nähen.

Bei diesem Quilt habe ich zunächst das Binding wie üblich angenäht - nur diesmal von hinten. Dann umgeschlagen und von vorne mit Kontrastfaden festgesteppt.

Man sieht das ganz gut auf dem letzten Foto mit der Ecke.

 

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